Therapieverfahren

Zeichnung: Benno Zöllner, 2012
Zeichnung: Benno Zöllner, 2012

Von mir werden drei psychodynamische Therapieverfahren angeboten: 

Analytische Psychotherapie oder Psychoanalyse

Die analytische Psychotherapie oder Psychoanalyse geht davon aus, dass in jedem Menschen unbewusste und widerstreitende Gefühle und Impulse wirken und unter bestimmten Bedingungen die psychische Entwicklung hemmen und Symptome verursachen können. Das Ziel der Behandlung ist es, diese unbewussten Prozesse bewusst zu machen und dadurch unterbrochenen Verbindungen zwischen der persönlichen Lebensgeschichte und dem aktuellen Leiden herzustellen. Insofern geht es der Psychoanalyse darum, den Menschen in die Lage zu versetzen, seine eigenen verborgenen Wünsche zu erkennen und so weit wie möglich zu verfolgen.

Die analytische Psychotherapie oder Psychoanalyse findet in der Regel an 2 bis 3 Terminen in der Woche statt, wobei entweder der Patient auf der Couch liegt und der Therapeut hinter ihm sitzt, oder beide sich gegenüber sitzen.
Der Schwerpunkt der Psychoanalyse liegt vor allem auf der inneren Welt des Patienten, seinem Beziehungserleben und seinen Beziehungsphantasien und -wünschen.

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie geht von den gleichen Grundannahmen wie die Psychoanalyse aus. Der Fokus der Behandlung liegt jedoch mehr auf der Außenwelt, wie beispielsweise wiederkehrenden Konflikten im beruflichen Bereich. Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie kommt zudem auch in Betracht, wenn aus innerpsychischen oder äußeren Gründen eine Psychoanalyse nicht möglich ist.
Die Behandlung findet in der Regel ein Mal in der Woche, wobei sich Patient und Therapeut gegenüber sitzen.

Analytische Gruppentherapie

Die analytische Gruppentherapie nutzt die in einer therapeutischen Gruppe entstehenden Prozesse, um die Probleme, die die Patienten in die Behandlung geführt haben, besser verstehen und bearbeiten zu können. Die Gruppe funktioniert hier wie ein Spiegel, in dem sich der Einzelne in den anderen Gruppenteilnehmern in seinen Konflikten und Verstrickungen besser erkennen kann und somit Veränderungen ermöglicht werden.
Eine analytische Gruppe findet an einem festen Termin in der Woche regelmäßig statt und besteht aus 7 bis 9 Teilnehmern.

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